Am Montag, 10. Juli 2023, wurden im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Scheller in der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz die „Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches“ eröffnet.
S.E. Prof. Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel und Schirmherr, sei die Förderung des deutsch-israelischen Jugendaustausches eine Herzensangelegenheit, denn dies sei die Grundlage für die zukünftigen freundschaftlichen Beziehungen, sagte er in seinen Eröffnungsworten.
„Wir sind stolz auf die freundschaftliche Verbindung des Landes Brandenburg mit dem israelischen Staat. Das jüdische Leben gehört zu Brandenburg. Aufgrund unserer Vergangenheit haben wir als Deutsche aber eine große Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe, die Freundschaft weiter fortzuführen und auszubauen.Die Basis dafür ist der deutsch-israelische Jugendaustausch.“
so der Brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, zweiter Schirmherr der Veranstaltungsreihe.
Oberbürgermeister Steffen Steffen Scheller trat anlässlich der Eröffnungsveranstaltung in einen intensiven und konstruktiven Austausch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern:
„Der deutsch-israelische Jugendaustausch setzt genau dort an, wo eine neue und moderne Beziehung zwischen unseren Ländern beginnt. Diese Generation weiß um die geschichtlichen Ereignisse und die Verantwortlichkeit für großes Unrecht durch die Deutschen gegenüber der jüdischen Gemeinschaft während des Zweiten Weltkrieges. Aber die jungen Männer und Frauen haben auch den nötigen Abstand, um freundschaftliche Verbindungen vorurteilsfreier einzugehen und eine Basis fernab von persönlicher Betroffenheit für die Zukunft zu schaffen.“
Hintergrund
Die „Tage des deutsch-israelischen Jugendaustausches“ sind eine gemeinsame Veranstaltung der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz in Brandenburg an der Havel mit der F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz mit Unterstützung der Jugendbegegnungsstätte Beit Ben Yehuda, der Axel Springer Stiftung, der Bundeszentrale für politische Bildung und des Freundeskreises Yad Vashem.