Insgesamt ca. 1.700 Einsätze im Bereich der Regionalleitstelle. Zuständiger Beigeordneter Michael Brandt dankt den 60 Einsatzkräften und übermittelt den beiden beim Einsatz verletzten Kameraden der FF Kirchmöser Genesungswünsche.
Beginnend am Nachmittag des 05.10.2017, gegen 15:00 Uhr, stieg die Anzahl der eingehenden Notrufe rasant an. Bereits gegen 15:30 Uhr waren alle 10 Arbeitsplätze in der Regionalleitstelle besetzt. Es wurde auf die „Ausnahmelage in der Leitstelle“ umgeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt disponierten die ersten Technischen Einsatzleitungen der Feuerwehren die Einsätze.
Zeitgleich wurde ebenfalls die Technische Einsatzleitung (TEL) für die Feuerwehren der Stadt Brandenburg an der Havel eingerichtet. Durch diese wurden alle Freiwilligen Feuerwehren alarmiert und die Einsatzbereitschaft in den Gerätehäusern in den Ortsteilen der Stadt sichergestellt. Bis gegen 23:00 Uhr koordinierte die TEL die Abarbeitung der Einsätze im Stadtgebiet.
Insgesamt wurden in der Stadt Brandenburg an der Havel vom 05.10.17, ca. 15:00 Uhr bis 06.10.17, 07:00 Uhr 97 Einsätze durch die Feuerwehren abgearbeitet. Die überwiegende Anzahl der Einsätze betraf Hilfeleistungseinsätze infolge des Sturmes.
Gegen 19:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Brand im Garagenkomplex Gallberg aus. Dort brannte Unrat in einer Garage. Dieser wurde mit einem C-Rohr abgelöscht. Der Löschzug musste ebenfalls noch zu 2 Einsätzen „Auslösung Brandmeldeanlage“ ausrücken.
Im Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen wurden 2 Kameraden der FF Kirchmöser verletzt. Diese mussten ambulant in der Rettungsstelle des Klinikums behandelt werden.
Im Landkreis Potsdam-Mittelmark wurden im Zusammenhang mit dem Sturm 688 Einsätze abgearbeitet, im Landkreis Teltow-Fläming 714. Hinzu kommen ca. 200 Rettungsdiensteinsätze im Bereich der Regionalleitstelle Brandenburg. Somit wurden im Bereich der Regionalleitstelle insgesamt ca. 1.700 Einsätze bearbeitet. Es wurden 2.022 Anrufe bearbeitet, davon 1.077 Notrufe.
Seit 07:00 Uhr ist das Einsatzaufkommen wieder steigend. Für die Stadt Brandenburg an der Havel wurde gegen 08:40 Uhr die Technische Einsatzleitung wiederum eingesetzt, um die erhöhte Anzahl der Einsätze im Stadtgebiet koordinieren zu können.