Städtepartnerschaftsvertrag mit Ballerup unterzeichnet

Pressearchiv - Meldung vom 30.06.2017

Pressemitteilung vom 30.06.2017

Dr. Uta Sändig, SVV-Vorsitzender Walter Paaschen, Dr. Lieselotte Martius, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Bürgermeister Steffen Scheller, Bürgermeister Jesper Würtzen, Kåre Harder Olesen, Lolan Ottesen (v.l.n.r.)
Dr. Uta Sändig, SVV-Vorsitzender Walter Paaschen, Dr. Lieselotte Martius, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Bürgermeister Steffen Scheller, Bürgermeister Jesper Würtzen, Kåre Harder Olesen, Lolan Ottesen (v.l.n.r.)
Vertragsunterzeichnung der Städtepartnerschaft
Vertragsunterzeichnung der Städtepartnerschaft
An der Regattastrecke "Beetzsee"
An der Regattastrecke „Beetzsee“
In der Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie "Sonnensegel"
In der Kinder- und Jugend-Kunst-Galerie „Sonnensegel“
Im Bertolt-Brecht-Gymnasium
Im Bertolt-Brecht-Gymnasium

Aus der befreundeten dänischen Kommune Ballerup weilte unter der Leitung des Bürgermeisters Jesper Würtzen vom 27.06. bis zum 29.06.2017 eine 5-köpfige Delegation in Brandenburg an der Havel, um im Rahmen der am Mittwoch stattgefundenen Stadtverordnetenversammlung gemeinsam einen offiziellen Städtepartnerschaftsvertrag zu besiegeln und damit eine formelle Partnerschaft im Sinne des europäischen Gedankens zwischen beiden Städten zu begründen.
Neben dem dänischen Bürgermeister unterzeichneten auch seine beiden Stellvertreter Lolan Ottesen und Kåre Harder Olesen sowie auf deutscher Seite Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann mit Bürgermeister Steffen Scheller die Partnerschaftsurkunde. Als Ehrengast reiste Birgitte Tovborg Jensen, Attaché der Königlichen Dänischen Botschaft in Berlin, zum Festakt mit in die Havelstadt.
Die Vertragsunterzeichnung auf dänischer Seite ist für den 24.08.2017 in Ballerup vorgesehen. Aus diesem Anlass wird die Oberbürgermeisterin mit Vertreterinnen und Vertretern der Havelstadt vom 24.08. bis zum 25.08.2017 nach Ballerup reisen.
Die dänische Delegation besuchte während ihres Aufenthaltes die Regattastrecke am Beetzsee und informierte sich bei dem Geschäftsführer des Stadtsportbundes Brandenburg an der Havel über die Möglichkeiten der sportlichen Aktivitäten in der Havelstadt. Auch ein Besuch der Kinder‐ und Jugend‐Kunst‐Galerie „Sonnensegel“ und des Jugendhauses „HdO“ stand auf dem Programm. Zudem führten die Gäste viele interessante Gespräche mit Schülerinnen und Schülern der Englischleistungskurse, Klasse 11, des Bertolt‐Brecht‐Gymnasiums zu ihren Freizeitaktivitäten nach dem Schulalltag und zu ihren Zielen und Wünschen für ihre berufliche Zukunft nach dem Abitur.
Seit nunmehr fünf Jahren werden mit der Kommune Ballerup aktive Beziehungen im Schulbereich aufgebaut, wobei sich mittlerweile mit einigen Schulen der Havelstadt ein regelmäßiger Austausch entwickelt hat. Auch im Kultur- und Sozialbereich konnten schon Austauschaktivitäten durchgeführt werden. Erstmalig fand im Mai dieses Jahres ein internationales Jugendprojekt („Clips for Europe") mit den Partnerstädten der Stadt Brandenburg an der Havel statt, an dem auch dänische Jugendliche teilgenommen haben. Beide Kommunen bereichern zudem Musikfeste und Theateraufführungen mit wechselseitigen kulturellen Beiträgen und Darbietungen.
Ballerups Bürgermeister Jesper Würtzen betonte in seiner Rede noch einmal, wie wichtig diese Kooperation für beide Kommunen ist und, dass "die Chemie zwischen den Dänen und den lieben Freunden in Brandenburg an der Havel einfach stimmt, aber auch, wie sehr er die Havelstadt mit ihren wunderschönen Häusern, Kirchen, ihre Natur und den Fluss in sein Herz geschlossen hat.“
Mit der Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Brandenburg an der Havel und der Kommune Ballerup sollen die Kontakte zwischen den Einwohnern der beiden Städte noch mehr gefördert und weiterentwickelt sowie die Beziehungen im Kinder- und Jugendbereich, auf kulturellem, sportlichem, wirtschaftlichem und kommunalpolitischem Gebiet ausgebaut werden.
Denn wie Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann abschließend in Ihrer Rede festhielt:
„Wir kennen uns schon ganz gut, haben uns aber noch viel zu sagen. Wir wissen schon Einiges voneinander, haben aber noch viel Stoff zum Diskutieren. Wir haben bereits erfahren, dass sich unsere beiden Städte mit ähnlichen Fragen beschäftigen, und wollen deshalb im gegenseitigen Austausch gemeinsam weiterkommen und auf vielen Ebenen noch enger zusammenarbeiten. Dafür wünsche ich uns viel Erfolg.“

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