Am Samstag, dem 4. Dezember 2010 fand die Weihnachtsmannparade in Brandenburg an der Havel statt. Bei der Parade wurde das Weihnachtsfeuer an die russischen Gäste aus Wolgograd, die für den 3. Januar 2011 eine Weihnachtsmannparade bei sich zu Hause planen, übergeben.
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann empfing am vergangenen Montag Luidmila Schmidt, Präsidentin der „Union der Generationen“ e.V. und ihren Vize Andrey Naumow sowie Jan Illig vom Internationalen Bildungsaustausch und André Eckhardt, den Erfinder der Weihnachtsmannparade im Rathaus.
Sie bedankten sich für die Brandenburger Gastfreundschaft und informierten über die geplante Weihnachtsmannparade in Wolgograd. Diese wird als Pilotprojekt am 3. Januar 2011 stattfinden.
Luidmila Schmidt und Andrey Naumow sind die Initiatoren des Pilotprojektes in Wolgograd. Die Wolgograder Weihnachtmannparade wird vom kosakischen Weihnachtsmann auf dem Rücken eines Pferdes mit dem Weihnachtsfeuer in der Hand angeführt. Begleitet wird er von einer märchenhaften Figur, der Enkelin des Weihnachtsmannes.
Die gesamte Parade wird von einem Regisseur inszeniert. Nach der Parade wird das Weihnachtsfeuer in ein Märchenmuseum, welches sich in unmittelbarer Nähe befindet, aufbewahrt.
Luidmila Schmidt und Andrey Naumow sind im medizinischen Bereich tätig und seit 11 Jahren Inhaber des Wolgograder diagnostischen Zentrums.
Ziel der Wolgograder Weihnachtsmannparade ist es Spenden für Waisenkinder zu sammeln und eine deutsch-russische Partnerschaft zu etablieren.
Unterstützung finden die Initiatoren in der russischen Bevölkerung und Politik.
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann freute sich über das russische Interesse an der Brandenburger Weihnachtsmannparade und sagte: „Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und hoffe, es wird eine genauso schöne und auch erfolgreiche Veranstaltung, wie in unserer Stadt“.
