Podiumsdiskussion: „(Ost-)Deutsche Identität?“

Pressearchiv – Meldung vom 10.09.2019

Pressemitteilung vom 10.09.2019

Die Steinstraße in den 1960er Jahren, die Volksbuchhandlung ist unübersehbar(© Stadtmuseum Brandenburg an der Havel)
Die Steinstraße in den 1960er Jahren, die Volksbuchhandlung ist unübersehbar
(© Stadtmuseum Brandenburg an der Havel)
Derselbe Straßenabschnitt im September 2019, heute mit Geschäftsstelle eines Automobilclubs und einer Kaffeekette(© Stadtmuseum Brandenburg an der Havel)
Derselbe Straßenabschnitt im September 2019, heute mit Geschäftsstelle eines Automobilclubs und einer Kaffeekette
(© Stadtmuseum Brandenburg an der Havel)

Die Sonderausstellung „Enttäuschung Hoffnung Sehnsucht“ zeigt die Lebenswege von Brandenburgern und Brandenburgerinnen während des Jahrhundert der Umbrüche zwischen 1918 und 1989. In diesem Jahr jährt sich die Wende von 1989 zum 30. Mal und wird als einer dieser Umbrüche gefeiert. Es wird dem mutigen Einsatz weniger Menschen gedacht, der sich dann über Monate in den Aufstand vieler verwandelte. Was auf das Hochgefühl der gelungenen Revolution 1989 folgte war die Ernüchterung über die neuen Zustände nach 1990: Arbeitslosigkeit durch die Abwicklung vieler Betriebe, das Ende des gewohnten öffentlichen Lebens und das Zurechtfinden in einem System, das gerade eben noch der Feind war. Vieles hat sich seitdem verändert, aber ist zusammengewachsen, was zusammenwachsen sollte oder kommt der Osten Deutschlands jetzt erst in der Bundesrepublik an?

Mit dem Jahrestag der Friedlichen Revolution wird vermehrt über die Menschen in Ostdeutschland gesprochen. Was fühlen sie und gibt es sie, die ostdeutsche Identität? Wenn ja, was macht sie aus? Wieviel Einfluss haben die DDR und die Wende heute noch auf das Selbstverständnis der Menschen in Ostdeutschland? Diese und andere Fragen wollen wir mit Ihnen besprechen. Dazu lädt das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel am Freitag, dem 13.09.2019 zu einer Podiumsdiskussion ein. Zu Gast sind der Soziologe Daniel Kubiak von der Humboldt-Universität zu Berlin und die Pfarrerin Cornelia Radeke-Engst, ehemals Pfarrerin am Dom zu Brandenburg und Teilnehmerin am Brandenburger Runden Tisch. Weiterhin nimmt Martina Weyrauch, die Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung auf dem Podium Platz.

Veranstaltungsbeginn ist um 18:30 Uhr, im Gotischen Haus. Der Eintritt ist frei.

Podiumsdiskussion: „(Ost-)Deutsche Identität?“
Veranstalter: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel
Wann:     13.09.2019, 18:30 Uhr
Wo:         Gotisches Haus, Johanniskirchplatz 4, 14770 Brandenburg an der Havel

Gäste:  
• Daniel Kubiak, Soziologe, Humboldt-Universität Berlin
• Cornelia Radeke-Engst, Pfarrerin der Nagelkreuzkapelle an der Garnisonkirche Potsdam, ehem. Pfarrerin am Dom zu Brandenburg
• Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam

Veranstaltungsdetails

Datum:
Dienstag, 10.09.2019 um 09:53 Uhr

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