In den vergangenen Wochen hat Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann bereits verschiedene Schulen in der Stadt Brandenburg an der Havel besucht, um sich vor Ort über die bauliche Situation zu informieren und mit den Schulleitungen inhaltliche und organisatorische Fragen zu besprechen. Am 20.01.2006 fand der geplante Besuch in der Klingenbergschule statt, den das Stadtoberhaupt auch dazu nutzte, um ihren Standpunkt zu aktuellen Diskussionen über Verlagerungen und Zusammenlegungen von Schulen zu vertreten.
„Aus meiner Sicht gibt es derzeit keinen nachvollziehbaren Grund, die Schulstandorte der Luckenberger Schule und der Klingenbergschule in Frage zu stellen. Es sind zwei funktionierende und gut angenommene Schulen mit unterschiedlichen Konzepten. In der Klingenbergschule wird nach der Montessori-Reform-Pädagogik gelehrt und die Luckenberger Schule hat sich mit ihren Angeboten und der speziellen Ausstattung als Integrationsschule gut profiliert. Es gibt also keine Veranlassung, daran etwas zu ändern. Ich beglückwünsche die Eltern, deren Kinder in diese Schulen gehen oder die ihre Kinder dort anmelden wollen.“
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann erinnerte daran, dass es derzeit eigentlich um die Frage geht, wie es weiter mit der Schule am Marienberg geht bzw. welcher Standort für das Angebot in Frage kommt. „Auf der Grundlage der vorliegenden Untersuchungen ist aus meiner Sicht der Umbau des Gebäudes der Heinrich-Heine-Schule zu favorisieren. Am Beispiel der Comenius-Schule in Potsdam kann man sehen, dass der Umbau eines solchen Gebäudes für die besonderen Anforderungen einer Förderschule für geistig Behinderte möglich ist. Darauf sollten wir unsere Kraft konzentrieren, um den Lehrern, Eltern und Schülern der Schule am Marienberg eine klare Perspektive aufzuzeigen und die beiden anderen Schulen in ihrer Arbeit nicht zu stören.“