Neuregelungen im Theaterverbund besprochen

Pressearchiv - Meldung vom 23.10.2007

Pressemitteilung vom 23.10.2007

Bei einem Gespräch zwischen Kulturministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und den Oberbürgermeistern der Städte Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Potsdam haben sich die Teilnehmer über die Eckpunkte zur Fortführung des Theater- und Konzertverbundes geeinigt.

Aus Sicht der Stadt Brandenburg an der Havel ist insbesondere die Tatsache von Bedeutung, dass das Brandenburger Theater nach der Uraufführung der derzeit in der Erarbeitung befindlichen Kleist-Oper von der Aufgabe entbunden wird, Musiktheater für den Verbund zu produzieren.

„Mit der zukünftigen Konzentration auf den Bereich Symphonik ist nicht nur der Fortbestand des Brandenburger Theaters insgesamt gesichert, sondern auch die Möglichkeit geschaffen worden, das enorme Potenzial der Brandenburger Symphoniker als national und international anerkannter und geachteter Klangkörper weiter auszubauen.“ fasst Brandenburgs Stadtoberhaupt Dr. Dietlind Tiemann das Ergebnis des Gesprächs in Potsdam aus dem Blickwinkel der Havelstadt zusammen.

Die Oberbürgermeisterin erinnert in diesem Zusammenhang auch daran, dass es nun gelungen sei, einen „Geburtsfehler“ des Theaterverbundes zu heilen. „Es hätte bereits bei der Gründung des Verbundes klar sein müssen, dass das Brandenburger Theater die im Vertrag damals festgeschriebene Zahl der Musiktheaterproduktionen nicht im vollen Umfang erfüllen kann. Es ist gut, dass mit der jetzigen Lösung die Möglichkeiten geschaffen werden, dass der Verbund und die darin zusammen arbeitenden Kultureinrichtungen auch in der kommenden Vertragslaufzeit bis 2010 stabil arbeiten können. Wir sind froh über das in der zukünftigen Regelung zum Ausdruck kommende gegenseitige Verständnis der Verbundpartner und danken insbesondere auch der Ministerin für ihren Beitrag zum Zustandekommen der neuen Vereinbarung “

Die Paraphierung des Vertrages ist für Dezember 2007 vorgesehen.

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