Ein wichtiges Bauvorhaben wurde wenige Tage vor dem Jahresende 2005 in der Ziegelstraße fertig gestellt. Wie Baubeigeordneter Michael Brandt in diesem Zusammenhang betonte, wurde mit der Errichtung der neuen Stellplatzanlage ein weiterer Baustein der Innenstadtsanierung realisiert und die Parkplatzsituation in der Altstadt erheblich verbessert.
Die neue Stellplatzanlage an der Ziegelstraße besitzt 48 Pkw-Stellplätze, einschließlich zwei Parkplätze für Behinderte. Die Zu- bzw. Abfahrt zum Parkplatz erfolgt nur von der Ziegelstraße. Es wurden fußläufige Anbindungen zur Ziegel- und Mühlentorstraßen geschaffen.
Die Stellplatzanlage erhielt einen bituminösen Deckenschluss. Zur Unterteilung der einzelnen Parkflächen wurden Großpflasterreihen verlegt. Das anfallende Oberflächenwasser wird in gepflasterten Rinnen gefasst und in ein Sickerbecken abgeleitet. Die neu installierte Straßenbeleuchtungsanlage umfasst sieben Laternen.
Die Stellplatzanlage wird von den angelegten Grünflächen umrahmt. Die angrenzende Bebauung ist mit Selbstklimmern (wilder Wein) begrünt. Das Sickerbecken erhielt eine Umpflanzung aus Sträuchern. Des Weiteren wurden sieben Pyramiden-Hainbuchen und 10 schmalkronige Ginkgobäume gepflanzt. Die noch verbleibenden Flächen erhielten eine Rasenansaat.
Neben der Trafostation wird eine WC-Anlage errichtet. Die Anschluss- und Fundamentarbeiten sind fertiggestellt. Die Aufstellung der Anlage erfolgt Anfang des neuen Jahres.
Zur Finanzierung der Maßnahme stand eine 75 %-ige EU-Förderung aus dem Förderprogramm „Reaktivierung städtebaulich relevanter Brachflächen“ zur Verfügung. Eine 4 %-ige Kofinanzierung wurde vom Bund bzw. vom Land Brandenburg durch Städtebaufördermittel gemäß Förderrichtlinie zur Stadterneuerung getragen. Der städtische Anteil an den Gesamtkosten von ca. 230.000 Euro betrug 21%.
Die Planung lag in den Händen der Brandenburger Planungsbüro GmbH. Die Bauausführung im Bereich Straßenbau erfolgte durch die Brtandenburger Firma Fred Grams Tiefbau. Die Straßenbeleuchtung installierte die Firma Seeger Elektro aus Göttin.