Neue Sonderausstellung „Auf ein Neues…150 Jahre Sammlungen des Museums“ wird eröffnet

Pressearchiv - Meldung vom 07.05.2018

Pressemitteilung vom 07.05.2018

Willkomm der Tuchmacher, Zinn, 1650 und Bronzefigur des Kurfürstenbrunnens, 1912. Foto: Hans-Uwe Salge, Brandenburg an der Havel
Willkomm der Tuchmacher, Zinn, 1650 und Bronzefigur des Kurfürstenbrunnens, 1912.
Foto: Hans-Uwe Salge, Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum eröffnet am Sonntag, dem 13.05.2018, am Internationalen Museumstag, um 11:00 Uhr eine neue Sonderausstellung. Unter dem Titel „Auf ein Neues…150 Jahre Sammlungen des Museums“ zeigt das Museum neue Schätze aus seinen Depots.
Gleichzeitig wird mit der Ausstellung an die 150jährige Geschichte des Historischen Vereins Brandenburg e.V. erinnert, der 1868 gegründet worden war. Damals begann der Verein Gegenstände zu sammeln, mit denen in Ausstellungen und in dem bald aufgebauten Museum den Besuchern die Geschichte der Stadt Brandenburg näher gebracht werden konnte. Somit kann heute auch von der 150jährigen Geschichte der Sammlungen des Museums gesprochen werden, dessen Grundstock über die Jahrzehnte hinweg erhalten geblieben ist und in den letzten Jahrzehnten bis heute umfassend erweitert wurde.
In 4 Ausstellungsabschnitten stehen ausgewählte Einzelobjekte für stadtgeschichtliche Aspekte vorrangig aus dem Zeitraum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert im Mittelpunkt. Einige wenige Stücke sind älter.
Es geht um „Museales der ersten Stunde“, die wechselvolle Geschichte des Marienberges, um Einblicke in das frühe Brandenburger Handwerk und Facetten der Industrieproduktion, speziell der metallverarbeitenden Industrie. Die ältesten und bedeutendsten Stücke sind die beiden letzten originalen Heiligenfiguren aus Backstein von der Katharinenkirche, die mit Hilfe von Fördermitteln restauriert werden konnten. Zu den jüngsten Objekten gehört die Erinnerungstafel zur Einweihung der Friedenswarte von 1974. Die Palette dazwischen reicht von einer „doppelten Zankgeige“ und einem Kienspanhalter, über das einzige überlieferte Gemälde mit der Darstellung des optischen Telegrafen auf dem Marienberg, ein Tuchmacher-Gewerksschild einer Handwerkerherberge bis zu einem Leichtmotorrad der Excelsior-Werke von 1935. Hinter jedem Stück steckt ein spezielles Puzzleteil der Brandenburger Stadtgeschichte. Ergänzt wird die Ausstellung durch wunderbare Industriefotos von 1906, die in einer Bilderschau gezeigt werden. Es kann auch ein historischer Stadtgang mit dem alten Film über „ Brandenburg – die tausendjährige Stadt der Mark“ von 1929 angesehen werden.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Am Sonntagnachmittag gibt es außerdem um 14:30 Uhr eine öffentliche Führung in der neuen Ausstellung und ab 13:30 Kaffee und Kuchen.
Das Museumsteam freut sich auf Ihr Kommen.

Bilder in Hochauflösung

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