Im Rahmen der Ausstellung „Heimat – Liebe“ wird am Samstag, dem 24.07.2021 um 17:00 Uhr in der Johanniskirche ein besonders schmerzhafter Aspekt dieser Liebe beleuchtet: Wo bleibt die Liebe, wenn einem die Heimat gekündigt hat?
Die Mezzosopranistin Kim Seligsohn erinnert mit ihrer musikalischen Performance an die Jüdinnen und Juden aus der Stadt Brandenburg an der Havel, denen die Heimat in der Havelstadt und oft auch ihr Leben geraubt wurde. In ihrer „Hymne an die Namen“ macht sie die Namen der jüdischen Opfer des Naziregimes aus unserer Stadt hörbar.
Benjamin Jähn, Kurator der Ausstellung „Enttäuschung Hoffnung Sehnsucht“ des Stadtmuseums Brandenburg an der Havel, berichtet einleitend vom Schicksal der jüdischen Bevölkerung Brandenburgs vor, während und nach dem 2. Weltkrieg.
Nach der „Hymne“ möchte die Künstlerin mit dem Publikum über das Thema „Heimat“ sprechen und nachspüren, unter welchen Traumata nachfolgende Generationen zum Teil bis heute als Folge von Verfolgung, Krieg und Vertreibung leiden.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der von Franka Schwarz organisierten Ausstellung „Heimat – Liebe“ und dem Stadtmuseum Brandenburg an der Havel.
Der Eintritt ist frei.
Der Besuch ist ausschließlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln für Benutzerinnen und Benutzer möglich, die keine für eine Infektion mit Sars-CoV-2 typischen Symptome haben.
Beim Betreten, Verlassen und Aufenthalt in der Kirche ist ein Mund- und Nasenschutz zu tragen. Es gilt die aktuelle Verordnung über den Umgang mit dem SARS-CoV-2-Virus und COVID-19 in Brandenburg.