Ministerin und Oberbürgermeister werben für Gesundheitsberufe

Pressemitteilung vom 16.09.2020

Oberbürgermeister Steffen Scheller (rechts) und Gabriele Wolter (links) erklären Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher die Pläne für einen Neubau der Medizinischen Schule.
Oberbürgermeister Steffen Scheller (rechts) und Gabriele Wolter (links) erklären Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher die Pläne für einen Neubau der Medizinischen Schule.
Quelle: Städtisches Klinikum
Quelle: Städtisches Klinikum
Die Beteiligten hospitierten auch im Praxisunterricht.
Die Beteiligten hospitierten auch im Praxisunterricht.

Steffen Scheller: Neubau für Medizinische Schule notwendig – Wir sind schon lange auf der Zielgeraden!

Am Mittwoch, 16.09.2020, begrüßten Oberbürgermeister Steffen Scheller und die Geschäftsführerin des Städtischen Klinikums, Gabriele Wolter, Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher in der Medizinischen Schule Brandenburg an der Havel. Gemeinsam werben sie für die neue generalistische Pflegeausbildung zur/zum Pflegefachfrau/ -mann.

Die Medizinische Schule bildet zum 1. Oktober 2020 insgesamt 348 Schülerinnen und Schüler in den Bereichen Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege / Kinderkrankenpflege, Operationstechnische /-r Assistent und Generalistik aus und stößt damit an ihre Kapazitätsgrenzen. Oberbürgermeister Steffen Scheller bittet die Gesundheitsministerin um Unterstützung bei der Bewilligung eines Neubaus, da die notwendigen Unterlagen seit fast zwei Jahren im Ministerium geprüft werden.

„Wir haben in der Stadt vier Krankenhäuser und mehrere Pflegeeinrichtungen, die einen steigenden Bedarf an Fachkräften mit sich bringen. Deshalb brauchen wir jetzt eine neue größere Medizinische Schule“ forderte Oberbürgermeister Steffen Scheller und sagte weiter: „Wir sind schon lange auf der Zielgeraden, jetzt wird es auch Zeit die Ziellinie zu erreichen!“

Der geplante Neubau soll insgesamt rund 12 Mio. EUR kosten und Platz für 360 Schüler bieten. Die Bauzeit beträgt ca. 2,5 Jahre. 

Bei einer kurzen Besichtigung der Schule und Hospitation im Unterricht konnte sich die Gesundheitsministerin von der Ausbildung überzeugen.
Bisher waren die Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege getrennt. Die Absolventinnen und Absolventen der neuen generalistischen Pflegeausbildung werden in der Lage sein, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen. Der neue Abschluss mit der Berufsbezeichnung Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann befähigt zum Einsatz in allen Versorgungsbereichen der Pflege und der Abschluss ist europaweit anerkannt. Auch ist es jetzt möglich, ein Studium in der Pflege zu absolvieren. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) bietet Studienplätze an.

Gabriele Wolter betont: „Jeder bekommt nach bestandener Ausbildung bei uns ein Übernahmeangebot!“

Bei der Ausbildungsplatzsuche hilft in Brandenburg das „Ausbildungsportal Pflege“ www.pflegeportal-brandenburg.de

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