45 Einsätze bescherte der Orkan „Kyrill“ den Kräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet von Brandenburg an der Havel. Das ist die bisherige Bilanz der stürmischen Nacht vom 18. zum 19.01.2007. Wie Erich Krüger, stellv. Amtsleiter der Berufsfeuerwehr am Freitagvormittag mitteilte, bezieht sich die eine Hälfte der Einsätze auf Sturmschäden, die andere Hälfte sind Wasserschäden, die durch den starken Regen verursacht wurden. Die Wasserschäden sind bereits abgearbeitet, an der Beseitigung der Sturmschäden wird noch im Laufe des Tages gearbeitet, zumal vereinzelt auch noch neue Meldungen über Schäden in der Leitstelle eingehen.
Die schwierigsten Einsätze waren laut Krüger die Beseitigung eines Baumes, der im Bereich Mahlenzien in eine 1,5 KV Leitung gefallen war und die Beschädigung von großen Teilen eines Daches in der Clara-Zetkin-Straße. Die schon im Vorfeld des Orkans erhöhte Einsatzbereitschaft der Einsatzkräfte und der Technik habe dazu geführt, dass bei größeren Ereignissen, vor allem im Zusammenhang mit Verkehrsbeeinträchtigungen, zügig gehandelt werden konnte und die Schäden schnell beseitigt wurden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Feuerwehr ist es in der Orkannacht zum Glück zu keinen Personenschäden bei den Einsatzkräften und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern gekommen.
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und der für den Bereich der Feuerwehr zuständige Beigeordnete Michael Brandt sprachen den Rettungskräften und den Mitarbeitern in der Leitstelle Anerkennung für das schnelle und besonnene Handeln aus und dankten ihnen für die große Einsatzbereitschaft.