Gemeinsam mehr erreichen – Ausbildungsberatung unter einem Dach
Nach der feierlichen Vertragsunterzeichnung vom 12.April 2018 haben heute Steffen Scheller (Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel), Dr. Ramona Schröder (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam), Michael Glaser (Geschäftsführer des Jobcenters Brandenburg an der Havel) und Christof Kürschner (Schulrat im Staatlichen Schulamt Brandenburg an der Havel) den offiziellen Startschuss der Jugendberufsagentur Brandenburg an der Havel in der Kirchhofstraße 39 bis 42 gegeben.
Für alle Fragen rund um das Thema Ausbildung gibt es für Jugendliche unter 25 jetzt eine zentrale Anlaufstelle. Die Förderung der beruflichen und sozialen Integration, der Ausgleich sozialer Benachteiligungen und die Überwindung individueller Beeinträchtigungen von Jugendlichen als Aufgaben der Jugendhilfe, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und der Schulen vor Ort stehen dabei im Mittelpunkt.
Steffen Scheller: „Alles unter einem Dach. Das schafft kurze Wege und sichert für Jugendliche und Eltern die bestmögliche Beratung und Hilfestellung bei allen Fragen rund um das Thema Ausbildung. Die Jugendlichen von heute sind die Fachkräfte von morgen. Wir wollen, dass alle die bestmöglichen Chancen für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben haben. Dafür schaffen wir mit der neuen Jugendberufsagentur Brandenburg an der Havel hervorragende Voraussetzungen.“
Dr. Ramona Schröder: „Heute ist ein sehr guter Tag für die Jugend in Brandenburg an der Havel, auf den alle Initiatoren der Jugendberufsagentur mit viel Engagement und Kreativität hingearbeitet haben“, freut sich Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam. Sie dankt zugleich allen Beteiligten. „Genau meine Welle – dieses Gefühl sollen die jungen Menschen bekommen, wenn sie sich in dieser ereignisreichen Findungsphase zwischen Schule und Beruf an uns wenden und auf Unterstützung hoffen.“
Michael Glaser: „Wir als Jobcenter betreuen viele junge Menschen, häufig mit vielschichtigen Sorgen – Suchtprobleme, Schulden oder schwierige Elternhäuser. Zukünftig möchten wir gern noch mehr junge Menschen erreichen. Das weitgefächerte Know-how und die vielen Unterstützungsmöglichkeiten der kooperierenden Institutionen wollen wir dafür nutzen und dann für individuelle Lösungen einsetzen."
Christof Kürschner: „Der Übergang von Schule in die Berufsausbildung ist eine sehr bedeutende Schnittstelle im Leben eines Jugendlichen. Die Jugendberufsagentur unterstützt mit den Angeboten vor Ort die Berufs- und Studienorientierung der Schulen und hilft Schülerinnen und Schülern individuelle Angebote zu finden. Damit ist gewährleistet, dass auch nach Beendigung der Schule junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben gefördert werden und Hilfen erhalten. Dies ist besonders für Schülerinnen und Schüler mit Benachteiligungen wichtig, die in den Schulen eine gezielte Förderung erhalten haben und weiterhin darauf angewiesen sind. Die Angebote der Jugendberufsagentur sind genau auf diese Jugendlichen zugeschnitten und gewährleisten die Weiterführung der Angebote der Berufsberater in den Schulen nach der Beendigung der Schulpflicht. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung war ein Zeichen der gemeinsamen Zielsetzung aller beteiligten Partner, die die Unterstützung unserer Jugendlichen umsetzen.“ Dabei sind die guten Erfahrungen der Arbeit der bereits bestehenden Jugendberufsagenturen in den Prozess bis zur Eröffnung der Jugendberufsagentur in der Stadt Brandenburg an der Havel eingeflossen.