Am 01. und 02.09.2012 findet mit den Kanu-Weltmeisterschaften der Altersgruppen (ICF Canoe Sprint Masters Competitions) erneut eine internationale Kanu-Großveranstaltung auf dem Brandenburger Beetzsee statt. Knapp 300 Rennkanuten aus mehr als zwanzig Nationen haben bereits ihre Teilnahmemeldungen abgegeben. Nach dem ca. 70 Sportlerinnen und Sportler umfassenden Team des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) stellt Weißrussland mit 25 Aktiven das zweitgrößte Athletenkontingent. Besonders die osteuropäischen Kanuverbände offenbarten ein großes Interesse an den Senioren-Weltmeisterschaften.
Die Rennen werden über 200 m und 2.000 m und unterteilt nach zehn Altersgruppen mit jeweils fünf Jahrgängen gestartet. Teilnahmeberechtigt sind Kanusportlerinnen und -sportler ab dem 35. Lebensjahr. Die Ermittlung der Titel- und Medaillengewinner erfolgt in Einer-, Zweier- und Viererbooten, wobei in den Mannschaftsbooten auch Mixbesatzungen nominiert werden können.
Noch vor wenigen Tagen begrüßten die Brandenburger Kanusportbegeisterten während der Deutschen Meisterschaften die bei den Olympischen Spielen in London überaus erfolgreichen Rennkanuten des DKV. Nunmehr können sie die Elite der Altersgruppensportler erleben. Zahlreiche Titelträger des Vorjahres sind wieder mit von der Partie, so unter anderem die zwei Weißrussen Ihar Ivashkou (Jahrgang 1965) und Vadzim Loban (JG 64), aus Spanien Susanna Cordero Oviedo (JG 75), vom Deutschen Kanu-Verband Knut Hietzschke (JG 62) und Frank Neubarth (JG 61), aus Moldawien Nikolai Gnedin (JG 75), die drei Polen Zbigniew Lawrow (JG 51), Romuald Figielus (JG 62) und Andrzej Liminowicz (JG 68), aus Russland Tajana Petrowa (JG 56), der Ukrainer Sergey Okunkow (JG 70) und aus den USA Aleksandras Ambotas (JG 67). Spannende Rennen und harte Positionskämpfe um den Sieg und die Medaillen sind also vorprogrammiert.
Am Samstag, 01.09.2012, finden vormittags die Vorläufe statt und ab mittags werden die Finalrennen über 200 m gestartet. Am Sonntag, 02.09.2012, erfolgt gegen 09:00 Uhr der erste Start für die Rennen über 2.000 m. An beiden Renntagen können die Zuschauer kostenlos das Geschehen von der Tribüne verfolgen. Auch für das leibliche Wohl ist auf dem Gelände der Regattastrecke gesorgt.