Hochwasservorsorge – Plane-Baggerung im Ortsteil Göttin

Pressearchiv - Meldung vom 25.03.2011

Pressemitteilung vom 25.03.2011

Der Beigeordnete Michael Brandt informiert:

Am 20.12.2010 kam es durch Eisversatz in der Plane im Bereich der Eisenbahnbrücke Göttin zum plötzlichen Anstieg des Wasserstands und zur Ausuferung des Gewässers. Es bestand eine akute und erhebliche Gefahrensituation, bei der Grundstücke in der Brandenburger Straße, Bindefeldstraße, öffentliche Bereiche sowie Zuwegungen in der Bindefeldstraße überschwemmt wurden. Bis zum 27.12.2010 waren deshalb Gefahrenabwehrmaßnahmen unter dem Einsatz des Wasser- und Bodenverbands Plane-Buckau, der Feuerwehr und des städtischen Bauhofes erforderlich.

Ein Abgleich von Vermessungsunterlagen aus den Jahren 1954 und 1977 mit dem heutigen Zustand belegt, dass im Bereich der Eisenbahnbrücke Göttin Erhöhungen der Gewässersohle durch abgelagerte Sande zu verzeichnen sind. Durch diese Sohlerhöhungen kann bei starkem Frost die Bildung von Grundeis gefördert werden, das den Abflussquerschnitt der Plane einengt und damit zu einem Aufstau führt. Dass dies tatsächlich so ist, wird durch die Beobachtungen am 23.12.2010 bestätigt, wonach in diesem Planeabschnitt stellenweise Eisgrieß bis auf den Grund angetroffen wurde.

Um künftige Gefahrensituationen durch Planehochwasser im Bereich der Eisenbahnbrücke Göttin zu verhindern, wird der Wasser- und Bodenverband Plane-Buckau am 4. April dieses Jahres mit der Entfernung der Sohlerhöhungen im Bereich der Eisenbahnbrücke Göttin beginnen. Die Arbeiten sind voraussichtlich innerhalb einer Woche abgeschlossen.

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