Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und Friedrich v. Kekulé, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung von Brandenburg an der Havel, bitten die Brandenburgerinnen und Brandenburger, den Opfern des Terroranschlages von Beslan zu helfen. Sie rufen dazu auf, sich an der gemeinsamen Spendenaktion der Evangelischen Kirche, des Diakonischen Werkes und der Landesregierung Brandenburg zu beteiligen.
Dr. Dietlind Tiemann: „Die Opfer der Geiselkatastrophe im nordossetischen Beslan brauchen unsere Hilfe. Geld und medizinisches Material wird nicht nur für die Versorgung und Behandlung der betroffenen Menschen vor Ort, insbeondere der vielen schwer verletzten Kinder, benötigt. Genau so wichtig ist die Ermöglichung der Nachbehandlung und Erholung der Verletzten in Kliniken und Reha-Einrichtungen im Land Brandenburg. Viele Krankenhäuser des Landes haben sich bereit erklärt, Terroropfer von Beslan kostenlos zu behandeln und zu pflegen. Mit einer Spende kann jeder von uns dazu beitragen, die Reise der Kinder und ihrer Eltern zu den Behandlungs- und Erholungsaufenthalten zu finanzieren. Außerdem soll mit den Spendenmitteln für die Kinder von Beslan der Wiedereinstieg in den Schulalltag unterstützt werden.“
Es sei wichtig, so der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, mit einer breiten Hilfsaktion zu zeigen, dass die Menschen in unserem Land die Gewalt gegen Kinder als Mittel der politischen Auseinandersetzung auf das Schärfste verurteilen. Mitmenschlichkeit und Solidarität sei die richtige Antwort auf Terror und Gewalt.
Viele Berliner und Brandenburger haben schon auf den Spendenaufruf reagiert und bereits über 90.000 Euro gespendet. Bürgerinnen und Bürger der Havelstadt, die sich anschließen möchten, können folgendes Spenden-Sonderkonto der Evangelischen Kirche und des Diakonischen Werkes nutzen:
Kontonummer: 79 79 79
Bankleitzahl: 100 602 37
Geldinstitut: Evangelische Darlehensgenossenschaft
Stichwort: „Kinder von Beslan“