Ablagerungen von Grünabfällen und Absperrungen der Uferzone im Landschaftsschutzgebiet Westhavelland am Ostufer des Beetzsees
Mit einer enormen Abfallflut wurde das Ostufer des Beetzsees in den zurückliegenden Wintermonaten von einzelnen Anliegern verschmutzt. Ob Grasabfälle, Strauch- oder Baumschnitt, alles landete in der geschützten Uferzone und diente teilweise der Geländeerhöhung zur Vergrößerung der Privatgrundstücke. In Einzelfällen wurden außerdem Schilf gemäht, Komposthaufen in geschützten Biotopen angelegt, der Uferweg abgezäunt, mit Abfall überhäuft oder gar im Überschwemmungsgebiet großflächig Erdauftrag aufgebracht, um trockenes Land hinzu zu gewinnen.
Die betroffenen Garten- und Grundstücksbesitzer müssen in den kommenden Monaten mit Bußgeld- und Ordnungswidrigkeitenverfahren seitens der Umweltbehörden rechnen. Einfacher für alle Beteiligten wäre es allerdings, die Abfallmaterialien jetzt noch auf eigene Kosten ordnungsgemäß zu entsorgen und die Uferzone versperrende Zäune und Tore so zurück zu bauen, dass Fußgänger wieder die Uferzone betreten können.