Gespräch mit Behindertenbeirat geführt

Pressearchiv - Meldung vom 27.02.2009

Pressemitteilung vom 27.02.2009

Zu einer Gesprächsrunde traf sich Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann am Freitag, 27.02.2009, in ihrem Büro mit Vertretern des Behindertenbeirates der Stadt Brandenburg an der Havel. Neben Renate Poser, Karin Kuntke und Hans Gericke sowie weiteren Vertretern des Behindertenbeirates nahm auch Martina Saupe von der Bauverwaltung der Stadt an diesem Informations- und Gedankenaustausch teil.

Bei dem Gespräch ging es natürlich auch um die zukünftige Gestaltung des Salzhofufers und insbesondere um die geplante Wegeführung am Ende der Jahrtausendbrücke. Seitens der Behinderten wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass die derzeit vorgesehene neue Querung der Straße Am Salzhof nicht den Vorstellungen des Beirates entspricht, da sie für Rollstuhlfahrer wegen des vorhandenen Neigungswinkels immer noch ein zu großes Gefahrenpotenzial aufweist.

Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann: „Ich habe versprochen, dass die Bauverwaltung eine weitere Verlegung des Übergangs in Richtung Fontane-Klub prüft, so dass eine direkte Verbindung zwischen der Ecke an der Café-Bar und der gegenüberliegenden Hausecke in der Ritterstraße möglich ist. Außerdem soll der Vorschlag aufgegriffen werden, an den Kanten so genannte Taktile Rillensteine als besseres Leitsystem und Orientierungshilfe für Sehbehinderte einzusetzen. Ich nehme die Sorgen unserer behinderten Mitbürgerinnen und Mitbürger ernst und habe ihnen deshalb empfohlen, zukünftig frühzeitig mit mir direkt Kontakt aufzunehmen, wenn sie sich bei der Planung und Realisierung wichtiger Bauvorhaben nicht umfassend einbezogen fühlen.“

Es ist sowohl im Interesse der Stadt als auch der Behinderten, so die Oberbürgermeisterin abschließend, sich schon rechtzeitig während der Planungen und vor Beginn der Bauarbeiten über die spezifischen Belange der Behinderten und mögliche Problemlösungen zu unterhalten, als später nachträglich Veränderungen vornehmen zu müssen, wie das aus Sicht der Betroffenen am „Bermuda-Dreieck“ der Fall zu sein scheint.

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