„Über 3 Millionen Kinder haben in Deutschland mindestens einen suchtkranken Elternteil. Damit geht einher, dass in der Familie die materiellen, aber auch die emotionalen Bedürfnisse der Kinder nicht ausreichend erfüllt werden. Sorgen und Ängste prägen oftmals diese Kinder. Das Gefühl der Hilflosigkeit und des Alleingelassenseins prägt ihren Alltag, verbunden mit der Befürchtung, dass andere ihr Familiengeheimnis entdecken könnten. Viele Hilfsangebote sind entstanden, die die Kinder in den Blick nehmen, aber auch die Familien als Ganzes stärken. Doch noch immer erreichen wir viele Kinder und ihre Eltern nicht.“1)
Aus diesem Grund findet am Mittwoch, dem 22.11.2017, in der Zeit von 10:00 – 15:00 Uhr, im Asklepios Fachklinikum Brandenburg durch die Brandenburger Landesstelle für Suchtgefahren (BLS) angeregt ein Fachtag zur Vernetzung der Systeme Jugendhilfe und Suchthilfe im Sinne des Kinderschutzes statt. Fachkräfte aus den Bereichen Suchtberatung sowie aus der Kinder- und Jugendhilfe treffen sich, um Möglichkeiten vorzustellen und eine gute Vernetzung zwischen den Professionen zu erwirken. Eingeladen sind neben den Fachkräften auch interessierte Bürgerinnen und Bürger. Es wird kein Teilnehmerbeitrag erhoben.
Weitere Informationen und Anmeldung unter http://www.blsev.de/termine/lesen/sucht-und-jugendhilfe-in-der-gemeinsamen-sorge-um-kinder-und-eltern.html
oder Martina Krug Telefon (03381) 585340, Email martina.krugstadt-brandenburg.de
1) Marlene Mortler (MdB), Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Vorwort der Broschüre „Kinder aus suchtbelasteten Familien“
Tatjana Wegert
Fachgruppenleiterin
1) Marlene Mortler, MdB
Drogenbeauftragte der Bundesregierung Vorwort der Broschüre Kinder aus suchtbelasteten Familien
Fachtag – Jugendhilfe trifft Suchthilfe in der gemeinsamen Sorge um Kinder und Eltern
Pressearchiv - Meldung vom 08.11.2017