Zu den am 21.01.2005 in der Märkischen Allgemeinen (MAZ) erschienen Artikeln über neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit den Morddrohungen gegen das Stadtoberhaupt von Brandenburg an der Havel und zum diesbezüglich in dieser Ausgabe veröffentlichten Kommentar erklärt Dr. Dietlind Tiemann:
„Ich bin zutiefst über den erneuten Versuch enttäuscht, die mit den gegen mich erhobenen Bedrohungen im Zusammenhang stehenden Personen und Umstände in ein diffuses Licht zu stellen. Es ist für mich unverständlich, dass in dieser äußerst sensiblen Situation die von der ermittelnden Staatsanwaltschaft in Potsdam gestern herausgegebene Informationen nicht eindeutig wiedergegeben werden. Mir gegenüber wurde am heutigen Tag von Oberstaatsanwalt Benedikt Welfens nochmals bestätigt, dass es keinen Zweifel an der Morddrohung gibt und von einem Verfahren wegen der Vortäuschung einer Straftat derzeit keine Rede ist.“
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann legt vor diesem Hintergrund Wert auf die Feststellung, dass der besagte Anruf am Abend des 09.01.2005 gegen 20:00 Uhr bei einem älteren Ehepaar in der Stadt eingegangen sei, worauf diese Personen sofort und direkt die Polizei informiert haben. Zeitnah wurde sie dann selbst von der Polizei über den Anruf mit der gegen sie erhobenen Morddrohung informiert sowie über die damit verbundenen Schutzmaßnahmen.
Zufrieden äußerte sich die Oberbürgermeisterin dagegen über die Tatsache, dass die Verursacher der Farbbeutel-Attacke gegen das Firmengebäude in der Kurstraße 14-15 ermittelt wurden. „Da ich von Anfang an nicht zu denen zählte, die diese Schmierfinken unter den Jugendlichen der Jugendkulturfabrik (Jukufa) vermuteten, bin ich froh darüber, dass dieser schlimme Verdacht nunmehr ausgeräumt werden konnte.“