Am 09.11.2009 wird in Brandenburg an der Havel an die friedliche Revolution von 1989 erinnert. Zwanzig Jahre nach der Öffnung der Grenze sind die Havelstädter zu einer Festveranstaltung in das Brandenburger Theater eingeladen.
Am 20. Jahrestag des Mauerfalls wird es in der Stadt Brandenburg an der Havel eine zeitgeschichtliche Erinnerungs- und Gedenkveranstaltung geben. Dr. Hans-Peter Jung, Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung, und Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann laden dazu die Brandenburgerinnen und Brandenburger am 09.11.2009 um 19:00 Uhr in das Große Haus des Brandenburger Theaters in der Grabenstraße 14 ein.
Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann: „Die Öffnung des Eisernen Vorhangs vor zwei Jahrzehnten markierte nicht nur den Anfang vom Ende der DDR. Der Fall der Mauer eröffnete den Weg zur Überwindung der Teilung unseres Vaterlandes und Europas und gab auch uns in Brandenburg an der Havel die Möglichkeit, unsere Zukunft in Freiheit zu gestalten. Wenn wir auf die seit damals vergangenen zwanzig Jahre zurück schauen, dann können wir mit Stolz darauf verweisen, dass die denkmalgeschützte Bausubstanz unsere Stadt an vielen Stellen gerettet werden konnte und große Teile der historischen Stadtkerne wieder in alter Schönheit erstrahlen. Trotz vieler harter Einschnitte haben wir den wirtschaftlichen Wandel vom einstigen Zentrum der Stahlerzeugung zu einem modernen und zukunftsweisenden Wirtschaftsstandort vollzogen. Und auch im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich konnten viele Leistungen erhalten und ausgebaut werden. Es gibt also viele gute Gründe, an die friedliche Revolution des Jahres 1989 zu erinnern und deren zeitgeschichtliche Bedeutung zu würdigen. Ich würde mich freuen, wenn viele Menschen, vor allem auch diejenigen, die aktiv an den damaligen Veränderungen und den daraus resultierenden Entwicklungen beteiligt waren, unserer Einladung folgen.“
Die Veranstaltung am 09.11.2009 beginnt um 19:00 Uhr. Nach der Begrüßung der Gäste durch den SVV-Vorsitzenden wird die Oberbürgermeisterin eine Festrede halten. Im Anschluss daran wird Ralf-Stephan Rabe vom Historischen Verein Brandenburg (Havel) e.V. als Zeitzeuge einen Rückblick auf die Ereignisse werfen, die den Wende-Herbst ´89 in Brandenburg an der Havel prägten. Für die musikalische Umrahmung des offiziellen Teils der Festveranstaltung sorgt die Gruppe Nothing Toulouse. Im Anschluss gibt es ab 20:30 Uhr ein Konzert des Jacaranda Ensembles.
Auf Grund der begrenzten Anzahl von Sitzplätzen im Großen Haus des Brandenburger Theaters wird empfohlen, sich rechtzeitig über die Theaterkasse in der Grabenstraße 14 eine der kostenlosen Platzkarten zu sichern.
