Zumba und Nichtstun, Blut spenden und Bier brauen, Geschichte, Gegenwart und Politik – mit einer thematischen Vielfalt präsentierte sich die 24. Brandenburgische Frauenwoche unter dem Motto „Gemeinsam -Lebendig -Widerständig“in der Havelstadt
Kornelia Köppe, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Brandenburg an der Havel, bedankt sich für die Unterstützung und den Ideenaustausch zur Gestaltung der diesjährigen Brandenburgischen Frauenwoche in unserer Stadt. „Mein Dank gilt allen tatkräftigen Helfern, den Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Ehrenamtlern, der Belegschaft der Stadtverwaltung sowie dem gesamten Organisationsteam“.
Auch in diesem Jahr war die Frauenpreisverleihung an eine Kommunalpolitikerin und eine Ehrenamtlerin der Höhepunkt der Festveranstaltung zur Eröffnung der Frauenwoche.
Beim „Zumba“ im Marienbad schwappte das Funbecken über. 50 ausgelassene
Frauen spritzten, tanzten und tobten. Die Frisur – egal! Spaß hat es
gemacht, für Teilnehmer und Zuschauer einfach Freude pur.
Elisabeth Schröder, Mitglied des Europäischen Parlaments diskutierte mit Frauen über die Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union und Genderfragen, zum Beispiel im Bereich der Wirtschaftsförderung.
„Frauen spenden (Herz)Blut und helfen doppelt“ hieß eine andere der insgesamt 19 Aktionen während der Brandenburgischen Frauenwoche. Der Spendenscheck geht an den Brandenburger Verein Therapiehunde – Brandenburg e.V. Ein weiterer Spendenscheck aus dem Erlös des Kuchenbasars beim 6. Frauenlauf werden die Auszubildenden der Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel an das Projekt Karate Kids vom Verein „Sho Dan Sha Kai“ e.V. übergeben.
Ein Hausmann am Rande des Nervenzusammenbruchs strapazierte die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher bei der Lesung mit Alexander Posch in der Fouqué-Bibliothek und beim „Bierbrauseminar“ erfuhren die Teilnehmenden Interessantes über die Rolle der Frauen in der Bierbrauerkultur.
Weitere Veranstaltungen waren der Selbstverteidigungskurs und ein gefühlvoller Konzertabend mit viel Spaß bei Soul, Schlager, Jazz und Pop sowie die Veranstaltung „Frauen machen Messe“.
Umrahmt wurde die diesjährige Brandenburgische Frauenwoche von einer Ausstellung im Altstädtischen Rathaus, in der unter dem Titel „Frauenbilder der Stadt Brandenburg an der Havel“ fünf Brandenburger Frauenbiographien aus den letzten 100 Jahren thematisiert wurden. Über 600 Frauen und Männer besuchten diese interessante Ausstellung.
Die thematische Vielfalt hätte größer nicht sein können – und vielleicht war genau das der Erfolg der diesjährigen Frauenwoche in Brandenburg an der Havel. Auch die ansteckende Begeisterung der Beteiligten stellte sicher, dass der Spaß an der Sache nicht ausblieb.
Für die finanzielle, personelle und ideelle Mitwirkung dankt Kornelia Köppe dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, zahlreichen Referentinnen und Referenten, Moderatorinnen und Moderatoren, allen Veranstalterinnen und Veranstaltern, Unterstützerinnen und Unterstützern, Sponsorinnen und Sponsoren und nicht zu letzt allen Teilnehmenden, die ihr Wissen, ihren Spaß und ihre Erfahrungen in die Diskussionen eingebracht haben.