Mit einem offenen Brief wandte sich der Bürgerbeirat Eigene Scholle/Wilhelmsdorf an Oberbürgermeister Steffen Scheller und Brandenburgs Stadtverordnete, mit der Bitte,
„den aktuell im Aufbruch befindlichen Buchenweg, nach Abschluss der Leitungsbauarbeiten wieder angemessen zu befestigen.“
In dem Brief wird geschildert, dass
„im Rahmen des Abwasserbeseitigungskonzeptes der Stadt … gegenwärtig der Buchenweg zwischen Am Rehhagen und Kiefernweg von der BRAWAG mit einer Abwasserkanalisation erschlossen“
wird. Parallel werde auch eine neue Trinkwasserleitung verlegt. Im Anschluss sei die Restsubstanz des Straßenbelages kaum erhaltungswürdig. Der Bürgerbeirat schlägt vor:
„Weil die Kanalarbeiten mit dem aktuellen Bauabschnitt im gesamten Buchenweg abgeschlossen werden, bietet sich nun an, den Buchenweg qualitativ angemessen herzurichten. Nicht zuletzt aufgrund des Busverkehrs sollte der gewählte Aufbau auch einer geeigneten Regelbauweise entsprechen.“
Oberbürgermeister Steffen Scheller dazu:
„Den Wunsch kann ich sehr gut verstehen und gerne würde die Stadt solche sinnvollen Wünsche auch immer erfüllen. Doch müssen sie bezahlt werden können. Unser Budget für die Straßenunterhaltung ist dieses Jahr bereits gut ausgelastet, nicht zuletzt wegen der frischen Asphaltierung des Immenwegs und von Neumanns Vorwerk, sodass wir also schon 190.000 Euro in den Bereich Eigene Scholle/Wilhelmsdorf investieren. Die Mehrkosten für eine neue Asphaltdecke im Buchenweg werden derzeit mit 160.000 Euro veranschlagt. Wir müssen schauen, ob das in nächster Zeit leistbar und den anderen Stadt- und Ortsteilen vermittelbar ist. Wir sind gegenwärtig im Austausch mit der BRAWAG. Eine Klärung zum Buchenweg soll es bis Ende Oktober geben.“