Sie machten ihrem Namen alle Ehre – und das bei winterlichen Außentemperaturen und einer wenig geheizten Nicolai-Kirche. Die Musiker der Furor – Band aus Russland machten Halt in Brandenburg an der Havel zwischen ihren Gastspielen in Basel und Köln.
Ihr Spiel kann teilweise wirklich als furios bezeichnet werden! Aber auch die lyrischen und sehr stimmungsvollen Stücke – hier sei besonders die Anklänge russischer Folklore genannt – rissen das zahlreich erschienene Publikum mit und entfachten bei ihm wahre Begeisterungsstürme. Und so wurden aus dem geplanten 60-minütigen Konzert fast 100 Minuten voller begeisternder mitreißender Musik, gefüllt mit Bearbeitungen barocker, klassischer und romantischer Werke bis zu den von Vielen erwarteten russischen Liedern. Dabei bewiesen die Musiker nicht nur ihr instrumentales Können und brillantes Zusammenspiel sondern überzeugten ebenso mit Stimmgewalt.
Dank gilt der katholischen Kirchengemeinde, die unkompliziert die Nicolaikirche für dieses Konzert zur Verfügung stellte. Dank auch dem Förderkreis der Musikschule, der eifrig beim großzügigen Publikum Spenden einsammelte.
Im Besonderen aber gilt der Dank der Klavierpädagogin der Musikschule „Vicco von Bülow“ Zoya Kretschmann. Sie hat die Musiker nach Brandenburg an der Havel eingeladen, ihnen Unterkunft und ein kleines Stück Heimat in der Brandenburger Zeit gegeben.
... ein unvergesslicher Abend
Pressearchiv - Meldung vom 23.02.2018