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Mit einem Hauch von Wehmut und großem Respekt verabschiedeten ehemalige und aktuelle Kollegen, sowie sportliche Mitstreiter am Dienstag den Streckenmeister und Hausmeister der Regattastrecke, Frank Maaß, in den wohlverdienten Ruhestand. Der 65-Jährige war seit 2012 das Herz und die helfende Hand am Beetzsee – jemand, der immer da war, wenn es darauf ankam.
Ob es um die korrekte Anordnung der Bojen, die Stabilität der Stege oder die Funktionstüchtigkeit der Kampfrichtertürme ging – in seiner Obhut lief alles wie ein Uhrwerk.
„Die Wettkämpfe konnten immer reibungslos stattfinden,“
erinnert er sich stolz. Wenn doch einmal eine kleine Panne auftrat, war Frank Maaß der Mann der schnellen Lösungen.
„Wenn mal eine Starteranlage versagt hat, haben wir das Ventil gewechselt, und nach wenigen Minuten ging es weiter.“
Mit seiner Zuverlässigkeit hat sich Frank Maaß weit über seine Aufgaben hinaus einen Namen gemacht. Er nahm Urlaub nur dann, wenn keine Wettkämpfe anstanden und hat seit 2012 keinen einzigen Wettkampftag verpasst. Krankheitstage? Für ihn ein Fremdwort. Er hat nicht nur Freude an seiner Arbeit, sondern auch großes Sportinteresse.
„Die Emotionen der Sportler finde ich toll,“
erzählt er mit einem Lächeln.
„Die Reaktion des Siegers, aber auch die Enttäuschung des Zweit- oder Viertplatzierten. Sport begeistert mich einfach.“
Auf Bitten des Regattastreckenleiters Uwe Philipp verschob Maaß seinen Ruhestand sogar um ein Jahr.
„Frank hat seinen Job immer gewissenhaft ausgeführt,“
sagt Philipp, sichtlich gerührt.
„Überstunden waren für ihn kein Problem. Er hat ein Herz für die Regattastrecke. Er wird uns sehr fehlen.“
Doch ganz wird Frank Maaß der Regattastrecke nicht den Rücken kehren. Auch im Ruhestand wird er aushelfen, wenn Not am Mann ist, und sicherlich bei der einen oder anderen Regatta als Zuschauer dabei sein. Mit einem herzlichen „Sport frei!“ verabschiedeten die Kollegen ihn schließlich in den neuen Lebensabschnitt, verbunden mit den besten Wünschen für Gesundheit und Glück. Die Regattastrecke am Beetzsee verliert mit Frank Maaß einen einzigartigen Kollegen – und gewinnt einen Freund, der ihr auch künftig verbunden bleibt.