Ehrenbürgerrecht für Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber

Pressearchiv - Meldung vom 27.09.2012

Pressemitteilung vom 27.09.2012

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Brandenburg an der Havel hat am Mittwoch, dem 26.09.2012, einstimmig beschlossen, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber in Würdigung seiner Verdienste für die Stadt Brandenburg an der Havel und insbesondere für den Brandenburger Dom St. Peter und Paul anlässlich seines 70. Geburtstages das Ehrenbürgerrecht der Stadt Brandenburg an der Havel zu verleihen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber ist einer der bekanntesten und profiliertesten Theologen Deutschlands. Als Vordenker in ethischen Fragen hat er sich in der Vergangenheit wiederholt in wichtigen gesellschaftlichen Debatten zu Wort gemeldet und dabei den Standpunkt der evangelischen Kirche zum Beispiel zur Rolle der Familie, zu Bildungsfragen, zur Bioethik, zum Verhältnis von Christentum und Islam sowie zur Ethik des Unternehmertums vertreten.

Nach der Wende hat er sich als langjähriger Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche wie kaum ein anderer für die Neuorientierung der Kirche im Osten des wiedervereinten Deutschlands eingesetzt.

Als Dechant des Domstifts Brandenburg ist er seit vielen Jahren auf das Engste mit der alten „Chur- und Hauptstadt der Mark Brandenburg“ verbunden. In den 1990-er Jahren hatte er großen Anteil am Erfolg der von namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft sowie breiten Teilen der Bevölkerung getragenen Rettungsaktion für den einsturzgefährdeten Dom St. Peter und Paul. Er setzte sich auch danach mit ganzer Kraft für die weitere Sanierung des gesamten Gebäudeensembles ein.

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