Das große Stadtfest lockt bis Sonntagabend an die Ufer der Havel in Brandenburg an der Havel
61 Jahre ist es her, dass in Brandenburg auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung „in der Woche der Jugend und der Sportler vom 22. Juni bis zum 30. Juni 1963“ und in Vorbereitung des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes die 1. Havelfestspiele stattfanden. Sie sollten sich
„zu einem kulturellen und sportlichen Höhepunkt in unser Stadt“
entwickeln. Und das haben sie getan, wie die nun eröffnete 59. Auflage des Havelfestes einmal mehr zeigen wird.
Auf der BB-Radio-Bühne an der Johanniskirche kamen am Freitagnachmittag Oberbürgermeister Steffen Scheller samt der Beigeordneten Thomas Barz und Alexandra Adel, Fest-Veranstalter Hans Günter Koch sowie die Geschäftsführung der Stadtwerke Brandenburg, Michael Woik und Gunter Haase, zur Eröffnungszeremonie zusammen, hießen die ersten Festgäste willkommen und wünschten Ihnen sowie den Zehntausenden, die noch folgen werden, viel Spaß und beste Unterhaltung. Für den musikalischen Auftakt sorgten der Chor des „Max & Moritz“-Hortes sowie der Volkschor Brandenburg.
Bunt und modern, aber auch volkstümlich geht es weiter: Auf der BB-Radio-Bühne am Freitagabend mit Schlagersängerin Antje Klann und Lokalmatador Marco Lessentin (beide mit neuer Single!), Samstagabend mit der BB-Radio-Party und Sonntag ab 11:00 Uhr mit einem Ostrock-Spezial des Projekts „Apfeltraum“.
Auf der Bühne am Düker, die ebenfalls auf der Salzhofuferseite zu finden ist, sind Livebands wie „Phönix“ (Fr., 20:00 Uhr) und „Sanddorn“ aus Brandenburg an der Havel (So., 14:00 Uhr) zu erleben, aber auch die Märkische Schalmeienkapelle (Sa., 10:00 Uhr), die PopPoetentour des Landesfachverbands für Popularmusik e. V. (Sa. ab 17:00 Uhr) und Seemannslieder des Shanty-Chors Brandenburg (So., 11:00 Uhr).
Am Salzhof ist am Samstag auch die Moderation des um 11:00 Uhr startenden Drachenboot-Cups angesiedelt sowie auch für die Premiere des ziemlich schrägen Lanzenstechens unter dem Titel „Roland-Stechen – Tjosten auf der Havel“ (So., 14:00 Uhr).
Ähnlich stimmungsvoll wird es auf Nordostseite der Jahrtausendbrücke zugehen, wo ukrainische Folklore und polnische Discoklänge von der Osteuropa-Bühne vor der „Werft“ kommen, woran sich auf dem Packhof das bunte Lichtermeer und die typische Klangwelt der Schausteller anschließt, bestückt mit sieben Kinderkarussells und zehn Fahrgeschäften, darunter Twister, Riesenrad, Autoscooter, Achterbahn (mit drehbaren Gondeln!) und der „Big Spinn Jumper“. Dazu gibt es Spezialitäten aus aller Welt.
Als stärkstes Havelfest-Magnet könnte sich wieder das von den Stadtwerken Brandenburg bespielte Heinrich-Heine-Ufer erweisen, auf dessen Bühne am Freitagabend ab 20:00 Uhr Singer-Songwriter Axel Bosse und die Kult-Band Juli stehen. Samstag startet um 10:00 Uhr das „Entertainment-Fitness-Workout“ mit der Trend-Sport-Akademie, die Bailaro, Zumba und Jumping vereint. Der Samstagnachmittag wird mit „Frank und seine Freunde“ (15:00 Uhr) sowie mit dem Tanzfestival „Talents of Dance“ (16:00 Uhr) zum Familienfest, gefolgt von Live-Rock’nRoll (19:00 Uhr) und der „Decoy“-Coverband (21:00 Uhr). Am Sonntag gibt es dann um 10:00 die Original Bollmann-Musikanten, ab 12:00 Uhr Schlagerzauber mit Linda Hesse, Rosanna Rocci und Maximilian Arland sowie zum gewohnt guten Havelfest-Schluss „Klassik unter freiem Himmel“ mit den Brandenburger Symphonikern (18:00 Uhr).
Sicherheitshinweis: Große Taschen, Glasflaschen, Messer, Pfefferspray, Feuerwerkskörper und sonstige gefährliche Dinge sind auf dem Festgelände ebenso verboten wie das Konsumieren von Cannabis und sonstiger Drogen. Kontrollen finden laut Veranstalter an den Zugängen und auf dem Festgelände statt.
Die Programmübersicht und der Lageplan für das 59. Havelfest.