Brandenburg an der Havel mit dem Mittelstands-Oskar ausgezeichnet

Pressearchiv - Meldung vom 24.09.2012

Pressemitteilung vom 24.09.2012

Dr. Helfried Schmidt, Vorstandsmitglied der Oskar-Patzelt-Stiftung, überreicht Bürgermeister Steffen Scheller den Oskar
Dr. Helfried Schmidt, Vorstandsmitglied der Oskar-Patzelt-Stiftung, überreicht Bürgermeister Steffen Scheller den Oskar

Sonderpreis: Beste Kommune des Jahres

Am Samstag, 22. September 2012, nahm Bürgermeister Steffen Scheller in Dresden den Oskar für die „Beste Kommune des Jahres“ entgegen.

„Auch wenn ich den Preis heute entgegennehmen durfte, so gebührt er doch allen, die sich für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt einsetzen. Das sind die Unternehmen und Gewerbetreibenden mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Unternehmensverbände und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung“, sagte Steffen Scheller.

Die Oskar-Patzelt-Stiftung verleiht jedes Jahr für hervorragende unternehmerische Leistungen den „Großen Preis des Mittelstandes“. Dabei handelt es sich um den bedeutendsten Mittelstandspreis in der Bundesrepublik. Seit einigen Jahren werden auch Sonderpreise für die „Beste Bank des Jahres“ und die „Beste Kommune des Jahres“ verliehen.

Diese Sonderpreise werden in den bundesweit drei Wettbewerbsregionen je einmal verliehen. Für unsere Region wurden die Besten aus den Ländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Sachsen in Dresden ausgezeichnet.

Brandenburg an der Havel wurde zum ersten Mal für diese Auszeichnung durch die Servicestelle Westbrandenburg der Oskar-Patzelt-Stiftung nominiert. Für die Prämierung waren die positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadt selbst und vor allem auch die Orientierung an den Belangen der mittelständischen Wirtschaft ausschlaggebend.

Die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel wurde für ihre Erfolge und Bemühungen bei der Schaffung von wirtschaftsfreundlichen Rahmenbedingungen gewürdigt.

In der Laudatio hieß es: „Ein umfangreicher Strukturwandel hat die 72.000 Einwohner zählende Stadt an der Havel in den letzten 22 Jahren deutlich verändert. Ehemals vom Stahl geprägt, ist ein modernder Wirtschaftsstandort mit Großunternehmen und stabilem Mittelstand entstanden. Die Arbeitslosigkeit wurde deutlich reduziert und liegt bei 13,1 Prozent.
Die verkehrsgünstige Lage – Autobahn- und Bundeswasserstraßen-Anbindung, damit an das europäische Wasserstraßennetz sowie Anschluss an wichtige Bahnmagistralen – bietet der Wirtschaft einschließlich der Nähe zur Bundes- und zur Landeshauptstadt – 60 km bis Berlin, 40 km bis Potsdam – eine optimale Infrastruktur. Ergänzt wird sie durch die fast vollständige DSL-Erschließung der Stadt und der verfügbaren Industrie- und Gewerbeflächen auf neu erschlossenen und revitalisierten Arealen.
Die rund 37.000 Erwerbstätigen sind vorwiegend in den Branchenkompetenzfeldern Automotive, Medien/IKT inkl. Geoinformationswirtschaft, Kunststoffe, Logistik und Schienenverkehrstechnik beschäftigt. Ausgeprägte Kompetenzen haben auch Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft und im Tourismus. Für wissenschaftlichen Nachwuchs sorgt die Fachhochschule mit mehr als 3.000 Studierenden.
Den Standort prägen Großunternehmen wie Heidelberger Druckmaschinen AG, Brandenburger Elektrostahlwerke GmbH und ZF Getriebe GmbH Friedrichshafen, Werk Brandenburg und die mehr als 4.500 kleinen und mittelständischen Unternehmen. Sie sind das Rückgrat der Kommune und haben optimale kommunalpolitische Rahmenbedingungen. Dazu gehören kurze Antrags- und Entscheidungswege. 80 Prozent aller Aufträge gehen an lokale Firmen, weil die Planungshoheit bei der Stadt liegt. Die mehrheitliche Beteiligung der Stadt an städtischen Unternehmen sichert günstige Ver- und Entsorgungspreise.
Die Stadt hat sich seit vielen Jahren national und international zum anerkannten Austragungsort sportlicher Großereignisse etabliert.“

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