Alte Stadtansichten und Pläne am oberen Teil des Turmschafts der Friedenswarte wurden ihrer Bestimmung übergeben
Im Foyer der Friedenswarte übergab am 29.03.2012 Jens-Uwe Oppenborn, Vize-Präsident des Lions-Clubs Brandenburg an der Havel, an Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann symbolisch vier Edelstahltafeln mit alten Stadtansichten, die in der oberen Ebene der Friedenswarte installiert werden.
Pünktlich zur Saisoneröffnung der Friedenswarte, am 01.04.2012, können die Brandenburgerinnen und Brandenburger sowie die Besucher der Stadt die erneute Gestaltung und Aufwertung der Friedenswarte in Augenschein nehmen.
Bereits im Jahr 2010 konnte mit Unterstützung des Lions-Clubs Brandenburg an der Havel und der STG, auf der oberen Plattform der Friedenswarte, ein Informationssystem realisiert werden.
Hintergrundinformationen
Projektidee
Die Idee stammt aus der Zeit der ZIS-Planung mit der Rekonstruktion der Friedenswarte. Sie konnte damals nicht realisiert werden und wurde 2011 durch die Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel und dem Lions Club neu aufgegriffen.
Projektleitung
Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel, Katrin Witt, Dr. Joachim Müller, Bernd Prieß
Projektfinanzierung
Lions-Club Brandenburg an der Havel, 1.300 €
Projektrealisierung
Katrin Hellmann, Fisch und Blume, www.fischundblume.de und
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Projektbeschreibung
Die Friedenswarte der Stadt Brandenburg an der Havel gestattet einen atemberaubenden Blick über die Stadt Brandenburg an der Havel. Das Informationssystem auf der Brüstung der Aussichtsplattform lenkt die Aufmerksamkeit auf die Highlights der aktuellen Stadtansicht. Auf den 4 Edelstahltafeln des oberen Turmschafts sind jetzt alte Stadtansichten und Pläne zu sehen, die den Blick in die Vergangenheit richten. Hier sind die wichtigsten bildlichen Quellen der vormodernen Zeit versammelt. Dazu gehören zahlreiche Stadtansichten, die ihre Entstehung dem antiquarischen Interesse und dem Heimatstolz der Brandenburger auf ihre Stadt verdanken. Zwei Pläne, der schwedische Befestigungsplan von 1631 und das überaus detaillierte Kataster des J.C. Hedemann von 1722/24, sind die ältesten und genauesten historischen Karten, die wir von der Stadt besitzen. Die großmaßstäbliche Darstellung in Augenhöhe lädt zum visuellen Spaziergang und zum Vergleich ein. Zahlreiche Bauten und Details lassen sich beim Blick über die Stadt wiederfinden, andere sind schon lange verschwunden. Bildunterschriften und kurze Text erläutern die Abbildungen. Die oberste offene Ebene des Turmes, in der Gegenwart und Vergangenheit so dicht beieinander liegen, wird dem Besucher durch die weitere Informationsverdichtung viele Eindrücke bieten und somit dem touristischen Anspruch weiter gerecht werden.