Am 23.10.2011 gegen 23:36 Uhr wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr Brandenburg durch den vor Ort befindlichen Wachschutz zu einem Schrottbrand auf dem Freigelände alarmiert. Bei Eintreffen der Kräfte und Mittel der Feuerwehr brannten auf der Vorfläche der Spänehalle von 20 x 10 m und einer Höhe von 3 m (ca. 60 m³) zerkleinerter Metallschrott.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Brandenburg mit 1 Löschgruppenfahrzeug, 2 Tanklöschfahrzeuge, 1 Rüstwagen, 1 Messfahrzeug (GW Mess) und 1 Einsatzleitwagen mit insgesamt 14 Einsatzkräften.
Nach der ersten Lageerkundung wurde die Freiwillige Feuerwehr Brandenburg mit einem Tanklöschfahrzeug nachalarmiert. Es waren 10 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brandenburg im Einsatz. Zur Unterstützung stand ein Bagger mit Greifer und Personal vom Unternehmen TSR der Feuerwehr zur Verfügung. Durch den Bagger (Greifer) wurde der brennende Metallhaufen auseinander getragen. Somit konnten die Glutnester durch die Einsatzkräfte abgelöscht werden. Es wurden 3 Einsatzabschnitte gebildet, bei denen jeweils 4 Trupps unter Atemschutz mit C-Rohren eingesetzt wurden.
Die Löschwasserversorgung erfolgte von der offenen Löschwasserentnahmestelle des Silokanals. Bei östlichem Wind ist die Rauchwolke auf den Plauer See und Breitlingsee gezogen. Durch die Feuerwehr wurden Messungen an verschiedenen Stellen auf dem Betriebsgelände durchgeführt. Bei allen Messungen an der Peripherie der Einsatzstelle blieben die Konzentrationen der anfallenden Rauchgase unter den gefährlichen Grenzwerten. Für benachbarte Gebiete bestanden keine Gefahren durch den Brand oder die Rauchgase.
Die Polizei war mit 2 Streifenwagen vor Ort. Gegen 03:20 Uhr war der Einsatz vor Ort beendet. Die Einsatzstelle wurde an den Schichtführer TSR übergeben.