Ausstellung bleibt länger in Brandenburg an der Havel

Pressearchiv - Meldung vom 21.12.2009

Pressemitteilung vom 21.12.2009

Die Ausstellung „Aufstand hinter Gittern“, die zur Zeit im Paulikloster von Brandenburg an der Havel zu sehen ist, wird bis Ende Februar verlängert.

Das große Besucherinteresse an der Ausstellung „Aufstand hinter Gittern – der Gefangenenaufstand in der Strafvollzugsanstalt Brandenburg 1989“ hat die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und das Kulturmanagement der Stadt Brandenburg an der Havel dazu bewogen, die Ausstellung im Kirchenschiff des Pauliklosters bis zum 28.02.2010 zu verlängern. Die Wanderausstellung war am 7. Oktober durch die damalige Justizministerin Beate Blechinger und Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann eröffnet worden.


Am 3. Oktober 1989 wandten sich politische Häftlinge der Strafvollzugsanstalt Brandenburg mit Eingaben an den Staatsrat der DDR, um gegen ihre Inhaftierung zu protestieren. Daraus entwickelte sich sehr rasch eine breite Protestbewegung mit Hungerstreiks und Arbeitsniederlegungen, die die ganze Haftanstalt erfasste.

20 Jahre nach den Ereignissen erinnert die Wanderausstellung der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten an den Gefangenenaufstand in der größten Haftanstalt für politisch Gefangene in der DDR, der Teil des Demokratisierungsprozesses in der DDR war.



Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag, 10:00 – 17:00 Uhr


Die Ausstellung ist an folgenden Tagen geschlossen: 24. und 31. Dezember 2009 sowie am 1. und 18. – 25. Januar 2010


Ausstellungsanschrift: Kirchenschiff des Pauliklosters, Neustädtische Heidestraße 28, 14776 Brandenburg an der Havel

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