Am 3. und 4. Juli 2006 wird die Expertengruppe Städtebaulicher Denkmalschutz beim Bundesverkehrsministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der Prof. Dr. Gottfried Kiesow (Vorsitzender der Expertengruppe Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Dipl-Ing. Michael Bräuer (Vorsitzender der Expertengruppe Architekt BDA und SRL), Dr. Dieter Bartetzko (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Dipl. Phil. Adalbert Behr (Landesdenkmalrat Berlin), Dipl.-Ing. Gabriele Dönig-Poppensieker (Senatorin für Bauwesen, Umwelt und öffentliche Ordnung der Hansestadt Greifswald), MDirig. Gerhard Eichhorn (Deutsche Stiftung Denkmalschutz), Dipl.-Ing. Heike Gundermann (Stadtbaurätin Lüneburg), Prof. Dr. Jörg Haspel (Landeskonservator und Leiter des Landesdenkmalamtes Berlin), Prof. Dr. Detlef Karg (Landeskonservator und Leiter des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege), Dipl.-Ing. Klaus-Peter KLoß (Architekt BDA), Dipl. Arch. Wolfgang Kröber (Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern), Dipl.-Ing. Lutz Penke (Leiter des Amtes für Stadtpalnung und Bauordnung der Stadt Görlitz), Prof. Dipl.-Ing. Benita von Perbandt (Architektin + Stadtplanerin SRL, Wiesbaden), Dr.-Ing. Rosemarie Pohlback (Sächsische Landeskonservatorin und leiterin des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen), Arch. Jürgen Rittmannsperger (Architekt BDA, Darmstadt), Dr. Ulrike Wendland (Landeskonservatorin und Leiterin des Landesamtes für Denkmalpflege und Archzäologie Sachsen-Anhalt), Dipl.-Ing. Rainer Wiesmaier (Beigeordneter für Bauwesen der Landeshauptstadt Erfurt) und Dr. Stefan Winghart (Landeskonservator und Leiter des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege) angehören, ihre Arbeitstagung in der Havelstadt abhalten.
Nach dem Besuch der Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ im Februar, ist dies der zweite Besuch einer hochrangigen Expertengruppe innerhalb weniger Monate.
Mit ihrem Besuch genießt die Stadt Brandenburg an der Havel auch die Aufmerksamkeit der Bundesregierung in Fragen der Stadterneuerung.
Seit ihrer Aufnahme in das Modellstadtprogramm 1990 sind der Stadt Brandenburg an der Havel knapp 100 Mio. Euro Fördermittel bewilligt worden, die in großen Teilen an private Bauherren zur Sanierung wertvoller Gebäude weitergeleitet werden konnten und auf diese Weise Nachfolgeinvestitionen in mehrfacher Höhe ausgelöst haben. Zudem konnten mit diesen Bund-Länder-Mitteln große Teile des öffentlichen Raumes – Straßen, Wege, Plätze, Uferbereiche – und ein großer Teil der reichhaltigen Kirchenlandschaft saniert werden.
Als Gastgeber wird die Stadt die Erfolge der Stadterneuerungspolitik des Bundes und des Landes, von der sie sehr profitiert hat, würdigen, dabei jedoch auch den nach wie vor großen Bedarf und einzelne Problemfelder nicht ausklammern.
Die Stadt Brandenburg an der Havel erwartet anregende Diskussionen auch über die zukünftige Stadterneuerungspolitik des Landes und des Bundes und wird auf diesem Wege auch ihre eigenen umfangreichen Erfahrungen in den politischen Diskussionsprozess einbringen können.
(Hinweis: Montag, 03.07.2006, 15:00 Uhr, Foto-Termin an der Johanneskirche)