Umzug bedeutet auch immer Veränderung und das nicht nur örtlich. Die große Stadtuhr, die viele Jahre vor der alten Poliklinik an der Kanalstraße stand, musste im Februar 2019 ‚umziehen’. Mit diesem Umzug hat sie auch ein völlig neues Gestaltungskleid bekommen. Darauf hatten sich die Firma Lenz und Mundt Betonsanierung, die Besitzer der Uhr ist, und die Stadtwerke, die an der neuen Stelle den Stromanschluss legten, geeinigt.
Am 24. Mai 2019 hatten beide Firmen gemeinsam zur symbolischen Einweihung am neuen Standort in Nord, Ecke Werner-Seelenbinder/Freiherr-von-Thüngen-Straße eingeladen.
Im Beisein des Oberbürgermeisters Steffen Scheller, der Geschäftsführer beider Firmen sowie Mitarbeitern der am Bau beteiligten Firmen und Bewohnern von Nord wurde die ‚Uhrengeschichte‘ erzählt.
Die 1,30 Meter hohe und 7,30 Meter lange Gestaltungsfläche der Uhr wird nun nicht mehr – wie früher – nur zur Werbung genutzt. Stadtwerke und Betonfirma hatten die Idee, auf der großen Gestaltungsfläche eine kleine Geschichte mit Bildern zu erzählen. Postkarten von früher, die den Aufbau des Stadtteils Nord zeigen und alte Stadtansichten von der Entstehungsgeschichte der Straßen und Häuser aus den 50er bis 70er Jahren wecken Erinnerungen wach. Die Fotos stammen aus dem Archiv des Brandenburger Fotografen Rene Rohr.