„Wirtschaftsregion Westbrandenburg“ wird aktiv
Eine gute und gründliche Ausbildung ist der Grundstein jeder beruflichen Karriere. Doch dieser Grundstein wird von Jugendlichen auch heute noch häufig unterschätzt. Die „Wirtschaftsregion Westbrandenburg“ setzt daher einen ihrer Schwerpunkte darauf,für eine gute Ausbildung zu werben.
Die Vielfalt der Berufswege nach dem Schulabschluss macht es für junge Menschen nicht einfach, den für sie richtigen Einstieg zu finden. Zahlreiche Veranstaltungen unterstützen diesen Schritt,indem sie über Berufe informieren, Unternehmen mit interessierten Jugendlichen zusammenbringen oder einfach noch einmal die Bedeutung von Ausbildung illustrieren. „Ausbildung ist ganz persönliche Zukunftssicherung eines jeden Jugendlichen. Je besser er sie abschließt, umso mehr Möglichkeiten hat er oder sie bei der Arbeitsplatzsuche“, verdeutlicht Dr. Dietlind Tiemann die Wichtigkeit dieses Themas.
Diese Ansicht wird auch von den Bürgermeistern von Rathenow,Ronald Seeger, sowie Premnitz, Roy Wallenta, geteilt. Gemeinsam mit Brandenburg an der Havel bilden die beiden Städte die neue Wirtschaftsregion Westbrandenburg. „Durch gemeinsame und innovative Aktivitäten für Auszubildende auf diesem regionalen Level vergrößern wir das Angebot für die Jugendlichen“, ist sich Ronald Seeger sicher. „Gerade als kleinere Stadt werden wir mit unserem Ausbildungsplatzangebot so sichtbarer auch für Jugendliche aus anderen Orten“, ergänzt Roy Wallenta.
Gipfel, Markt, Nacht
Der traditionsreiche 15. Berufemarkt der Stadt Brandenburg an der Havel am 14. September 2013 im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) ist eine gute Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ausbildungseinrichtungen und Unternehmen, sich zwecks Kontaktaufnahme und Information „zu beschnuppern“. „Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder über eine hervorragende Resonanz“, sagt Michael Glaser, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit in Brandenburg/Havel und Bad Belzig.
Aber auch die Unternehmen müssen umlernen. Der Bewerberrückgang aufgrund des demografischen Wandel trägt dazu bei, dass sie aktiv auf die Auszubildenden zugehen und sich vorteilhaft präsentieren müssen. Als Blick über den Tellerrand stellen darum auf dem 1. Westbrandenburger Ausbildungsgipfel am 12. September 2013 im TGZ Unternehmer, Vertreter von Kammern & Verbänden und Journalisten Ausbildungskampagnen aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands vor und werden mit allen Zuhörern darüber diskutieren, mit welchen Initiativen erfolgreich für die Ausbildung geworben wird. „Wir haben hochkarätige Referenten gewonnen“, meint Dr. Tiemann, „und auch schon eine gute Nachfrage bei den eingeladenen Unternehmen und Multiplikatoren gefunden.“
Berufemarkt und Ausbildungsgipfel sind zwei Highlights der 1. Westbrandenburger Tage der Ausbildung und Nachfolge in Brandenburg an der Havel. Sie finden vom 12. September bis 14. September 2013 statt. Das dritte Highlight ist die 6. NEXXT-NIGHT zur Unternehmensnachfolge der Industrie- und Handelskammer am 13. September 2013 im Stahlpalast. „Den Besuchern werden drei Tage voller interessanter Informationen, spannender Vorträge und hilfreicher Tipps rund um das Thema Ausbildung und Unternehmensnachfolge geboten“, wirbt Dr. -Ing. Victor Stimming, Präsident der Industrie und Handelskammer Potsdam.
Das Projekt „Wirtschaftsregion Westbrandenburg“ wird gefördert aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur – GRW-Infrastruktur“.
