Im Zuge der Revitalisierung des Gewerbe- und Industriegebietes Kirchmöser-Süd beginnen jetzt die umfangreichen Abbrucharbeiten der Gebäude des ehemaligen Panzerwerkes in diesem Brandenburger Ortsteil. Am 08.12.2005 informierte sich Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann vor Ort über den Umfang und die Komplexität der Abbruchmaßnahmen.
Die EU-weit ausgeschriebene Arbeiten in einem Gesamtumfang von ca. 3,2 Millionen Euro wurde in vier Lose aufgeteilt. Der Abbruch wird durch folgende Firmen realisiert: Firma Gebrüder Kemmer (Berlin), Firma Plambeck ContraCon (Böhlen), Arbeitsgemeinschaft TVF Altwert und Eurovia (Merseburg) und Firma Bossan Bau (Brandenburg an der Havel).
Bis zum 30.04.2006 müssen ca. 100.000 Tonnen Abbruchmaterial entfernt werden. Dabei wird besonderes Augenmerk auf teilweise mit Altlasten behaftete Materialien und eventuell auch auf die zu Tage tretende Munition zu richten sein.
Die beginnenden Abbruchmaßnahmen in Kirchmöser-Süd werden von den Projektverantwortlichen noch einmal zum Anlass genommen, um auf die besondere Gefährdung im Zusammenhang mit den Arbeiten und auf das hohe Munitionsrisiko im gesamten GI-Areal Kirchmöser-Süd hinzuweisen und die Bevölkerung zu bitten, das Betretungsverbot des gesamten Areals strikt einzuhalten.