Initiative ,,Brandenburg summt"

Die Stadt Brandenburg an der Havel unterstützt aktiv die NABU-Initiative „Brandenburg summt“.

Brandenburger Wildblumen- und Kräuterwiesen als Lebensgrundlage von Bienen und Insekten

Nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 24.10.2018 werden derzeit die Rasenfläche unmittelbar östlich des Weinbergs und am Paulikloster entsprechend den Empfehlungen des NABU schrittweise zu Wildblumen- bzw. Kräuterwiesen umgestaltet.

Es gibt bereits mehrere Wildwiesen auf kommunalen Grundstücken in Brandenburg an der Havel in Abstimmung mit dem NABU. Diese befinden sich an Standorten Domlinden, Dorfmitte Göttin, Ziesarer Landstraße, Mühlendamm, Grillendamm, Homeyenbrücke, Marienberg Teilflächen, Näthewindebrücke bis Burgweg, Teilfläche Packhofgelände, Wiese Packhofstr./Ecke Hammerstraße, Kreisel GI Süd in Kirchmöser, Bahnhofstraße, Unter den Platanen, Am Hauptbahnhof, Geschwister- Scholl- Straße, F.-v.-Thüngen-Straße und Bauhofstraße.

Diese Wiesenbereiche gehören zu mehr als 60 kommunalen Grünflächen, die zum Schutz der Flora und Fauna nur einmal jährlich gemäht werden. Des weiteren gehören dazu die Uferböschungen an der Sankt-Annen-Promenade und Kanalpromenade, Teilflächen der Rathenower Landstraße, Büdnerweg, Siedlertrift, Schafdamm, Charlottenhof, Magdeburger Heerstraße, Mahlenziener Straße, Brandenburger Straße, Wilhelmsdorfer Landstraße, Freiheitsweg, Radweg zwischen Gränert und Malge sowie zwischen Malge und Buhnenhaus, Brüsseler Straße u.v.m.

Auch große Unternehmen wie ZF, Heidelberger Druck und auch das Elektrostahlwerk lassen Brachflächen auf ihrem Gebiet zu Wildblumen- oder Kräuterwiesen umgestalten.

Die Initiative „Brandenburg summt“

Die Initiative „Brandenburg summt“ setzt sich gegen das seit Jahren anhaltende und massive Bienen- und Insektensterben ein. Insbesondere in ländlichen Regionen mit viel Landwirtschaft haben die Tiere kaum noch Lebensraum, weshalb die Schaffung von giftfreien Wild- und Kräuterwiesen im städtischen Raum um so wichtiger wird.

Seit dem Projekt „Mitbach-BUGA“ zur Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion siedeln die Mitglieder der Initiative auf möglichst vielen privaten und öffentlichen Flächen Wildblumen an. Auch Umweltbildung für Schüler und Mitarbeiter, die auf ihren Privat- oder Firmengeländen „Bienen-Erholungsflächen“ schaffen wollen, bietet die Initiative an. Außerdem möchte sie die Öffentlichkeit für das Thema sensibilieren: durch Vorträge oder auch durch die Auszeichnung von Wildwiesen mit dem Schild „Artenvielfalt erwünscht“.

In der Initiative sind neben dem NABU Regionalverband Brandenburg/Havel e. V. und Privatpersonen auch der Imkerverein Brandenburg an der Havel e.V., der Gartenfreunde e.V. Kreisverband Brandenburg/Havel und die Stadt Brandenburg an der Havel vertreten durch das Naturschutzzentrum Krugpark aktiv. Entsprechend finden viele Veranstaltungen und die regelmäßigen Treffen der Initiative häufig in der Umweltpyramide des Krugparks statt.

Fyler „Grün statt Grau“: Alternativen zu Schottergärten

Die Fachgruppe Umwelt und Naturschutz der Stadtverwaltung als Mitglied der Initiative „Brandenburg summt“ möchte Sie auf den Flyer „Grün statt Grau“ zur Vermeidung von Schottergärten hinweisen.

Flyer „Grün statt Grau“

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