Kopflausbefall – Was tun?

Jeder kann Kopfläuse bekommen. Sie übertragen keine Krankheiten, sind aber unangenehm und lästig. Vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindertagesstätten, wo Kinder täglich in engem Kontakt sind, verbreiten sie sich leicht weiter und sorgen oft für Aufregung. Wichtig ist, dass man die lästigen Blutsauger möglichst schnell beseitigt und ihre Weiterverbreitung verhindert.

Hier einige Informationen und Ratschläge:

Kopfläuse treten am häufigsten bei Kindern auf. Mittel, mit denen man dem Kopflausbefall vorbeugen kann, gibt es nicht, auch wenn dies gerne behauptet wird. Häufiges Untersuchen, zum Beispiel 2 x in der Woche, ist sinnvoll zur Früherkennung. Am besten scheitelt  man das Haar mit einem Kamm. Ausgehend vom Haaransatz sucht man bei guter Beleuchtung streifenweise die Kopfhaut und die Haare mit einem feinen Kamm, den man zwischendurch auf einem weißen Tuch oder Küchenrolle ausstreicht, ab.

Besonders gründlich sollte an der Schläfe, um die Ohren und im Nackenbereich nachgesehen werden.

Zugelassene Arzneimittel und Medizinprodukte zur Behandlung sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Sie können auch vom Arzt verordnet werden. Entscheidend ist, dass die Gebrauchsanweisung des Läusemittels genau befolgt wird.

Bei Kopflausbefall sind die Eltern zur unverzüglichen Mitteilung an die Kindertagesstätte, die Schule oder sonstige Gemeinschaftseinrichtungen verpflichtet.  Wir empfehlen, alle Familienmitglieder zu untersuchen und Freundinnen und Freunden Bescheid zu geben. Die Reinigung der Kämme und Haarbürsten ist erforderlich.

Kopfläuse

Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an die Fachgruppe Gesundheit.


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