Gemeinsam mehr erreichen - Jugendbetreuung unter einem Dach

Pressearchiv - Meldung vom 12.04.2018

Pressemitteilung vom 12.04.2018

Michael Glaser, GF Jobcenters Brandenburg an der Havel, Beigeordneter Dr. Wolfgang Erlebach, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam, und Christof Kürschner, Schulrat im Staatlichen Schulamt Brandenburg an der Havel (v.l.n.r.)
Michael Glaser, GF Jobcenters Brandenburg an der Havel, Beigeordneter Dr. Wolfgang Erlebach, Oberbürgermeister Steffen Scheller, Dr. Ramona Schröder, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam, und Christof Kürschner, Schulrat im Staatlichen Schulamt Brandenburg an der Havel (v.l.n.r.)
Gemeinsam mehr erreichen - Jugendbetreuung unter einem Dach

Kooperationsvereinbarung für Jugendberufsagentur in Brandenburg an der Havel unterzeichnet

In der Stadt Brandenburg an der Havel wird eine Jugendberufsagentur an den Start gehen. Das besiegelten Steffen Scheller (Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel), Dr. Ramona Schröder (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Potsdam), Michael Glaser (Geschäftsführer des Jobcenters Brandenburg an der Havel) und Christof Kürschner (Schulrat im Staatlichen Schulamt Brandenburg an der Havel) heute mit der Unterzeichnung der entsprechenden Kooperationsvereinbarung.

Schon am 27. April wird die Jugendberufsagentur Brandenburg an der Havel feierlich eröffnet und nimmt direkt ihre Arbeit auf. Somit erhalten junge Menschen unter 25 Jahren eine Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema Schule und Beruf. Die Förderung der beruflichen und sozialen Integration, der Ausgleich sozialer Benachteiligungen und die Überwindung individueller Beeinträchtigungen von Jugendlichen als Aufgaben der Jugendhilfe, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters und der Schulen vor Ort stehen dabei im Mittelpunkt.
Steffen Scheller: „Wir erleben als Stadt eine starke Entwicklung am Arbeitsmarkt. Wir konnten die Arbeitslosenquote halbieren und haben heute einen Höchststand von über 29.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Gerade für junge Menschen wollen wir diese Erfolgsgeschichte beim Start ins Berufsleben noch intensivieren. Deshalb werden wir als Stadt zusammen mit der Arbeitsagentur, dem Jobcenter und dem staatlichen Schulamt unsere Kompetenzen unter einem Dach bündeln, damit Jugendliche kurze Wege und Ansprechpartner haben.“
Dr. Ramona Schröder: „Jugendliche denken nicht in Behörden-Zuständigkeiten. Sie wollen nicht über Stelle A und B zu C laufen, um alle für sie relevanten Informationen puzzleartig zusammenzusetzen. Vielmehr wünschen sie sich in dieser ereignisreichen Findungsphase zwischen Schule und Beruf verlässliche Partner mit gemeinsamen und aufeinander abgestimmten Angeboten und kurzen Wegen. Genau das kann die Jugendberufsagentur leisten.“

Michael Glaser: „Wir als Jobcenter betreuen häufig junge Menschen mit vielschichtigen Sorgen - Suchtprobleme, Schulden oder schwierige Elternhäuser. Das weitgefächerte Know-how und die vielen Unterstützungsmöglichkeiten der kooperierenden Institutionen wollen wir für individuelle Lösungen einsetzen.“
Christof Kürschner: „Der Übergang von Schule in die Berufsausbildung ist eine sehr bedeutende Schnittstelle im Leben eines Jugendlichen. Die Jugendberufsagentur unterstützt mit den Angeboten vor Ort die Berufs- und Studienorientierung der Schulen und hilft Schülerinnen und Schülern individuelle Angebote zu finden. Damit ist gewährleistet, dass auch nach Beendigung der Schule junge Menschen auf dem Weg ins Berufsleben gefördert werden und Hilfen erhalten. Dies ist besonders für Schülerinnen und Schüler mit Benachteiligungen wichtig, die in den Schulen eine gezielte Förderung erhalten haben und weiterhin darauf angewiesen sind. Die Angebote der Jugendberufsagentur sind genau auf diese Jugendlichen zugeschnitten und gewährleisten die Weiterführung der Angebote der Berufsberater in den Schulen nach der Beendigung der Schulpflicht. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist ein Zeichen der gemeinsamen Zielsetzung aller beteiligten Partner, die die Unterstützung unserer Jugendlichen umsetzen.“

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